Brasilien
Ist es möglich, eine Form der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung zu denken, die auch eine Antwort auf die neuen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel bieten kann?
Könnte der Umweltschutz und die Pflege eines Gebiets zu einer Ressource für den Lebensunterhalt und ein möglicher Weg zur Verbesserung der Lebensbedingungen der dort lebenden Gemeinschaften werden?
Eine potenzielle Lösung für diese drängenden Fragen findet sich in Bujaru, Brasilien, am Tor zum Amazonas-Regenwald. Hier hat die Organisation Delibera Brasil daran gearbeitet, die lokale Bevölkerung zu stärken – häufig die ersten, die mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert sind – indem sie Bürger:innen Versammlungen organisiert hat. Durch diese Versammlungen hat Delibera Brasil eine bisher unerreichte Zusammenarbeit zwischen lokalen Gemeinschaften, öffentlichen Institutionen und privaten Akteuren gefördert und ein Modell kollektiven Handelns entwickelt, um Umwelt- und Sozialprobleme zu bewältigen.
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Marcella Nery ist die Projektkoordinatorin bei Delibera Brasil, einer gemeinnützigen, überparteilichen Organisation, die sich der Stärkung und Vertiefung der Demokratie durch Bürger:innenbeteiligung widmet. Sie hat einen Masterabschluss in Öffentlicher Verwaltung und Regierung von der Fundação Getulio Vargas sowie einen Masterabschluss in Soziologie von der Fundação Escola de Sociologia e Política de São Paulo. Zudem ist sie Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung und forscht an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Derzeit leitet sie Forschungsprojekte zur Einbeziehung marginalisierter Gruppen in partizipative Prozesse in Brasilien und Deutschland.

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