Ecuador
Der Yasuní-Nationalpark in Ecuador gehört zu den artenreichsten Regionen der Erde. Am 20. August 2023, nach einer jahrzehntelangen Kampagne, entschied sich die ecuadorianische Bevölkerung, die Ausbeutung der Ölvorkommen des Naturparks zu beenden.
Mit Unterstützung von Alejandra Santillana Ortiz und David Fajardo Torres vom YASunidos-Kollektiv erfahren wir, wie es durch den Einsatz eines Instruments der direkten Demokratie – einer nationalen Volksabstimmung – möglich wurde, die Bürger:innen zu aktivem Handeln zu bewegen und gleichzeitig den Umweltschutz sowie die Rechte der indigenen Völker in den Mittelpunkt zu stellen.
Alejandra Santillana Ortiz
Alejandra ist Soziologin und derzeitige Direktorin des Instituto de Estudios Ecuatorianos sowie Forscherin am Observatorio del Cambio Rural. Sie ist Doktorandin in Lateinamerikastudien an der UNAM in Mexiko. Sie ist ebenfalls Mitglied der Arbeitsgruppe für kritische Studien über ländliche Entwicklung und des Netzwerks für Gender, Feminismus und Erinnerungen in Lateinamerika und der Karibik. Außerdem ist sie Mitglied des Feminist Confluence des Weltsozialforums, der Arbeitsgruppe Feminist Digital Justice, der Transfeministischen Versammlung von Frauen und Dissidenten und des Kollektivs YASunidos in Ecuador.
David Fajardo Torres
David ist Umweltanwalt und Politikwissenschaftler. Verfechter der Rechte der Natur, einschließlich der humanitären Rechte. Er ist Mitglied des Yasunidos Kollektives und Cabildo por el Agua de Cuenca.
Erfahre mehr über das Yasuní Kollektive
Website: https://www.yasunidos.org/
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